Peru

Länderdaten:

  • Einwohner:  30.1 Millionen
  • Fläche: 1.285.220 km² (ca. 4mal so groß wie Deutschland)
  • Staatsform: semipräsidiale Republik (Staatsoberhaupt: Staatspräsident Ollanta Humala, Regierungschef: Premierminister Juan Jiménez Mayor)
  • Staatssprache: Spanisch, Quechua, Aymara
  • Hauptstadt: Lima (Großraum 7,6 Mio. Einwohner)
  • Währung: Nuevos Soles
  • BIP (PPP):  10.588 US $ (Deutschland: 43.742 US $)
  • Religion: 81,3 % der Bevölkerung gilt als katholisch, etwa 12,5 % sind evangelisch beziehungsweise evangelikal (im Original religión evangélica), 2,9 % sind nicht religiös und weitere 3,3 % gehören anderen Religionen an
  • Geographie: Peru liegt in drei unterschiedlichen Landschaftszonen mit ihren klimatischen Besonderheiten: Costa (Küste: unter Einfluss des Humboldtstroms, zumeist Küstenwüste) – ca. 12 %, Sierra (Anden, Hochland: viele 6000er und tiefe Canyons) – ca. 28 %, Selva (Regenwald) und Montaña (Nebelwald) – ca. 60 %.
  • Tiere & Pflanzen: Die Flora & Fauna Perus ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Kautschuk- und Mahagonibäume, aber auch Kakteen zieren das Bild der Andenregion. Robben und Pinguine stehen u.a. Kaimane, Lamas, Alligatoren oder Jaguare gegenüber.
  • Bevölkerung: Ein erheblicher Teil vor allem der indigenen Bevölkerung lebt unterhalb bzw. am Rande der Armutsgrenze. Aufgrund der Gegensätze in den ethnischen Kulturen, sozio-politischer Disparitäten und der Misswirtschaft und Bürokratie kommt es zu einer ungenügenden Versorgung der Bevölkerung. Peru ist neben Bolivien und Guatemala eines der drei Länder Lateinamerikas mit einem großen Anteil indigener Bevölkerung. 44 % der Einwohner sind Mestizen, etwa 31 Prozent indianischer Abstammung. Letztere gehören überwiegend zu den Quechua und Aymará sprechenden Völkern. 15 % sind europäischer Abstammung und auf 7 % wird der Anteil der Afroperuaner geschätzt. Die übrigen 3 % sind asiatischer Abstammung.
  • Geschichtliches: Perus Geschichte ist unweigerlich mit dem Aufstieg des Inkareiches (15. Jh.) verbunden. Zwar blühten auch schon vorher einige Kulturen in der Region auf, aber keiner gelang es, sein Gebiet derart zu expandieren. Zudem ist es ihnen zu verdanken, dass die Nachwelt auf vielen Berggipfeln fantastische Zitadellen wie Machu Picchu bewundern darf. Doch als die spanischen Konquistadoren zahlreiche Epidemien nach Südamerika brachten, war dies der unausweichliche Niedergang des Inkareichs. Francisco Pizarro unterwarf 1526 das Gebiet der spanischen Krone. Im Jahre 1821 proklamierte Jose de San Martin die Unabhängigkeit Perus. Erst 1826 ergaben sich die Spanier nach 2 verlorenen Schlachten endgültig. Putsche und Militärdiktaturen sind hingegen das hervorstechende Merkmal der Peruanischen Geschichte im 20. Jh. Heute bleibt Peru ein Nährboden für politische Korruption.

Unsere Route:

Unsere Highlights:

  • Amazonas: mehrtägige Fahrt auf dem mit Abstand größtem Strom dieser Welt; Dschungel-Tour in Mitten des Regenwald
  • Huacachina: ein friedvolle Oase mit anmutigen Palmen, exotischen Blumen und schönen, alten Gebäuden und das Ganze umgeben von gebirgsartigen Sanddünen
  • Arequipa: Unter dem wachsamen Blick imposanter Vulkane (El Misti 5.822m) und versunkener Canyons (Canon del Colca, 3191m tief) die „weiße Stadt“ genießen
  • Titicaca-See: Die Bilderbuchinseln des größten Hochgebirgssee der Welt besuchen, der sich über die peruanisch-bolivianische Grenze erstreckt

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