Pucón

Pucón ist ein kleiner niedlicher, recht touristischer Ort der puren Sünde. Hier war es schwer, nicht Unmengen an Geld in Schokolade, herrliches Eis, Kuchen oder andere Leckereien zu investieren. Die ein oder andere Kugel Eis hat aber auch in unseren Magen gefunden. Natürlich ist das nicht das einzige Highlight. Der riesige Vulkan Villarica tront über der Stadt, wie eine Schwiegermutter über so manchen Schwiegersohn, oder so manche Schwiegertocher. (Sicherlich haben wir beide offiziell keine, aber selbst wenn, meinen wir natürlich nicht unsere eventuellen Zukunstschwiegermütter.) Jeden Tag pilgern riesige Menschenmassen mit unterschiedlichsten körperlichen Bedingungen herauf und erfeuen sich an der nicht mehr zu sehenden Lava.

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Diesen Spaß haben wir uns natürlich getrost entgehen lassen und machten uns laut unseres Wanderführers auf eine entspannt Wanderung durch die Wälder und um die Seen des Nationalparks Huerquehue. Dieser sollte auch für uns unaussprechlich bleiben, aber einige Seen haben wir wirklich gesehen. Mit dem entspannten Waldspaziergang war es dann aber doch nichts, denn mit vollem Gepäck fast sechs Stunden bergauf bei voller Hitze zu gehen, war selbst für Sven nur minder entspannend. Und so genossen wir den wunderschönen Wald leicht Zähne knirschend. Erst eine herrliche Erfrischung in der Laguna Verde konnte uns etwas zufriedener stellen. Eine Schlange und eine gigantische Spinne versperrten uns dann auch noch den Weg. Wenn mans danach erzählt, klingt es cool, aber vor Ort waren wir etwas verunsichert. Nichtsdestotrotz hat uns der unendliche grüne Wald mit seinen Araukarien-Bäumen und seinen glasklaren Seen einfach überzeugt. Als absolutes Highlicht war dann der Endbesuch in der Therme. Zwei Tage Wasserspiele und endlich auch die erhoffte und nach zwei Tagen Wandern benötigte Entspannung.

Andrea