Torres del Paine NP

Auch wenn er durch einen von Touristen verschuldeten Brand sehr viel seines Primärwaldes verloren hat, gilt der Torres del Paine Nationalpark in Chiles Süden als der beliebteste Südamerikanischen NP. Wir starteten unseren Trip von Puerto Natales, einer verschlafenen Stadt an den Patagonischen Fjorden des Landes. Torres del Paine ist bekannt für sein launisches Wetter – in sekundenschnelle kann das Wetter hier von klarem Himmel zu Regen oder sogar Schneefall umschlagen – und so machten wir uns auf einiges gefasst.

Nachdem wir bereits auf unserer Fährtfahrt von wütenden Stürmen begleitet wurden, war auch unsere erste Nacht weniger erholsam, da unser Zelt doch ein ums andere Mal kräftig durchgebogen wurde. Wir hatten uns als Route das bekannte „W“ – nach seiner Routenführung, die eines „W“ entspricht – vorgenommen. Ziel unseres ersten Tagesausflugs war der Grey Gletscher – große, abgebrochene Eisbrocken inklusive. Dort trafen wir auch Karl-Heinz wieder, den wir vor 5 Monaten in Salento (Kolumbien) kennengelernt hatten.

War das Wetter an diesem Tag noch wolkig und regnerisch, sollten wir die nächsten Tage sehr viel Glück haben. Mit einer Ausnahme: gerade den reizvollen Mittelteil des Trips – das Valle Frances – mussten wir aufgrund schlechten Wetters auslassen. Aber kein Vergleich zu anderen Touristen, die ihren Rundkurs abbrechen mussten, weil sie Regen und Schneegestöber als ständige Begleiter hatten. Entlang von tobenden Seen, schneeweißen Gletschern und vielfältigster Natur wanderten wir bis zum Höhepunkt unseres Trips: die drei Zinnen Torre Norte, Central und Sur. Nach 4 anstrengenden Tagen ging es zurück nach Puerto Natales, wo wir uns auf unsere Fährfahrt durch die Fjorde Patagoniens vorbereiteten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Eine Antwort zu Torres del Paine NP

  1. Tobi schreibt:

    Leider geil, ihr beiden… Meine To-Do Liste wird immer länger

    Viel Spass bei den Kiwi 😉

Hinterlasse einen Kommentar